Über bestehende Jobportale lässt sich in sekundenschnelle eine Vielzahl von ausgeschriebenen Stellen finden.
Als Entscheidungskriterien werden dabei aus Arbeitgebersicht Erfahrungen und Ausbildung und aus Bewerbersicht die Entlohnung berücksichtigt.
Dies geht meiner Meinung nach nicht weit genug - stellt denn niemand die Frage, ob die Persönlichkeit des Bewerbers zu der Stelle passt? Also mal abgesehen von der utopischen Standardanforderung, dass nach Möglichkeit alle sogenannten Soft Skills erfüllt sein müssen?
Dabei gibt es doch wirklich eine Menge guter Persönlichkeitstests: Myers-Briggs, Big Five und mein persönlicher Favorit: Dueck’s Omnisophie.
Zugegeben, gute Personaler machen sich schon Gedanken, ob der Persönlichkeitstyp eines Bewerbers zu der Stelle passt. Da in den seltensten Fällen Bewerber jedoch Ergebnisse von Persönlichkeitstests zu ihren Bewerbungsunterlagen hinzufügen dürften, ist dies meiner Meinung nach erst während eines Vorstellungsgespräches sinnvoll möglich.
Wieso erledigt man dies nicht schon vorab in dem Jobportal, indem jeder potentiale Bewerber einen Persönlichkeitstest macht und nur zu seiner Persönlichkeit passende Jobangebote bekommt - würde dies nicht einerseits Kosten sparen (weniger Bewerbungsgespräche) und andererseits zu besseren Ergebnissen führen?